Oberer Forellenteich

Hydrologie

Der Wechsel von unterschiedlich durchlässigen Gesteinsschichten im Untergrund des Vogelsberges führt zu einer Grundwasserstockwerksgliederung:

1) die Oberwaldzone,

2) die Zone der Schwebenden Grundwasserstockwerke und

3) die Zone der Durchgehenden Grundwassersättigung.

Versickerndes Wasser trifft auf Gesteinsschichten, die eine Versickerung in unterlagernde Schichten zulassen (Grundwasserleiter), die eine Versickerung verzögern (Grundwassergeringleiter) oder das Wasser vollständig stauen (Grundwassernichtleiter).

Während die Basis des Vogelsberges komplett mit Grundwasser gesättigt ist und eines der größten Trinkwasserreservoire Hessens darstellt, sorgen die schwebenden Grundwasser-Stockwerke für viele Quellen rund um den Vogelsberg, die seinen Wasserreichtum charakterisieren. Darum dient der Vogelsberg seit etwa 150 Jahren der überregionalen Wasserversorgung, vor allem des Rhein-Main Gebietes, das der Hauptabnehmer des Wassers aus dem Vogelsberg ist. Der Abtransport der Niederschläge erfolgt durch Bäche und Flüsse, die kreisförmig um den Vogelsberg angeordnet sind. Wichtige Flüsse sind z.B. die Nidda, die Ohm und die Schwalm.